Der Integrale Ansatz der integralen Kunsttherapie

 

Der integrale Ansatz in der Integralen Kunsttherapie ist ein vielschichtiger Ansatz, der verschiedene Aspekte des menschlichen Erlebens und Gestaltens berücksichtigt. Hier sind einige wichtige Punkte:

  1. Bewusstseinsstrukturen: Der integrale Ansatz berücksichtigt die verschiedenen Bewusstseinsstrukturen, die uns Menschen konstituieren. Dazu gehören die archaische, magische, mythische, mentale und die sich entwickelnde integrale Bewusstseinsstruktur. (nach Jean Gebser)

  2. Ganzheitliche Wahrnehmung: Durch die gleichwertige Betrachtung und Berücksichtigung aller Bewusstseinsstrukturen können wir den Menschen mit seinen Gestaltungen in seiner Ganzheit erkennen, wahrnehmen und würdigen. 

  3. Verbindung von Erleben, Erfahren und Reflektieren: Der integrale Ansatz fördert ein kontinuierliches Hineinwachsen in die eigene pädagogische und kunsttherapeutische Haltung und Praxis. Er verbindet Erleben, Erfahren, Reflektieren, Integrieren, Anwenden und Wandeln miteinander

  4. Entwicklungsbegleitung: Der integrale Ansatz berücksichtigt die individuelle Entwicklung jedes Menschen. Dabei geht es nicht nur um die künstlerische Gestaltung an sich, sondern auch um den Prozess der persönlichen Entwicklung und Entfaltung.

  5. Integration von Körper, Geist und Seele: Der integrale Ansatz betrachtet den Menschen als Ganzes – Körper, Geist und Seele. Durch die kreative Gestaltung können diese verschiedenen Aspekte miteinander in Verbindung treten und harmonisiert werden.

  6. Transpersonale Dimension: Neben den individuellen Aspekten berücksichtigt der integrale Ansatz auch transpersonale Erfahrungen und spirituelle Dimensionen. Dies ermöglicht eine tiefere Verbindung mit dem eigenen inneren Selbst und dem Universum.

Die Integrale Kunsttherapie bietet somit einen ganzheitlichen Ansatz, der über das rein Künstlerische hinausgeht und den Menschen in seiner Gesamtheit unterstützt und begleitet.